Genfer Staatsangestellte zeigen Zähne

Von: VPOD

Der gestrige Warnstreik in Genf zeigt: Die Angestellten haben genug von Abbaumassnahmen und Budgetkürzungen.

Der Hai ist los: Die Genfer Staatsangestellten haben genug von Kürzungen aller Art.

Gestern um 15 Uhr legten Staatsangestellte und Beschäftigte im subventionierten Sektor in Genf die Arbeit nieder. Ihr Ziel: die Verhinderung weiterer Abbaumassnahmen innerhalb Pensionskasse CPEG, die Abwehr weiterer Budgetkürzungen und die Eindämmung des neuen Lohnsystems "Score".

Der Andrang im Palladium mit über 600 TeilnehmerInnen zeigte, wie gross der Handlungsbedarf ist. Einstimmig wurde ein halbtägiger Streik am 14. Dezember beschlossen.

Der VPOD kennt die Dynamik von Abbaumassnahmen im Service public genau. Wenn der Lohnanstieg gestrichen und die Pensionskassenansprüche gekürzt werden. Wenn mehr Arbeit in immer weniger Zeit verlangt wird. Wenn gleichzeitig die Bürokratie immer neue Ansprüche stellt. Wenn daraus ein Qualitätsverlust resultiert, den die Beschäftigten weder mit ihrem Gewissen noch mit den Ansprüchen der Nutzerinnen und Nutzer vereinbaren können.

Weitere Informationen zu dem Streik und dem Abbau in Genf:

» SSP Gèneve: Grève de la fonction publique et du secteur subventionné


Galerie: Genfer Staatsangestellte im Warnstreik