Unsere Argumente

Warum eine Arbeitszeitverkürzung auf 40 h pro Woche?

Im Zuge einer zweijährigen Diskussion und Befragung der Mitgliederbasis hat der vpod region basel die Rahmenbedingungen für eine Arbeitszeitverkürzung erarbeitet. Hintergrund und Motivation dafür ist ein Beschluss der GV aus dem Jahr 1988, die Wochenarbeitszeit von 42 auf 40 Stunden zu senken, der an der GV 2013 einstimmig bekräftigt wurde. Zudem hat sich die Arbeitsproduktivität im öffentlichen Dienst in den letzten 20 Jahren um rund 20% gesteigert. Der daraus resultierenden Arbeits- und Leistungsdruck soll heute mit einer Senkung der Arbeitszeit bei gleichzeitiger Kompensation der Stellen begegnet werden soll.

Wie funktioniert die flexible 40 Stundenwoche?

  • Die Arbeitszeit des Basler Kantonspersonals wird bei gleichem Lohn auf 40 Wochenstunden reduziert.
  • Die zusätzlich notwendigen Stellen werden kompensiert.
  • Die Arbeitszeitreduktion ist flexibel. Man kann beispielsweise weiterhin 42 oder 41 Stunden pro Woche arbeiten und diese vor-gearbeitete Zeit durch zusätzliche Ferien oder eine vorzeitige Pensionierung kompensieren.
  • Die verschiedenen Varianten können je nach den betrieblichen Möglichkeiten von den Mitarbeitenden jährlich ausgewählt werden.
  • Da die Arbeitszeit im Kanton BS in der Arbeitszeitverordnung geregelt ist, braucht es keine Verfassungs- oder Gesetzesänderung. Die entsprechenden Verhandlungen können mit dem Regierungsrat geführt werden.
  • Das vorgeschlagene, flexible Arbeitszeitmodell auf Basis einer 40 Stunden Woche wird in der Stadt Bern bereits seit 1998 mit Erfolg praktiziert, ist also nichts Neues unter Sonne!
Brauchst du noch mehr Argumente? Schau mal hier.