Nur transparente Löhne sind faire Löhne

Der VPOD setzt sich für Lohntransparenz in der Verwaltung des Kanton Luzern ein.

2022

Nur transparente Löhne sind faire Löhne

Der Kanton Luzern hat eine Revision des Lohnsystem angekündigt. Änderungen eines gut funktionierenden und fairen Lohnsystems setzen den VPOD Luzern in Alarmbereitschaft. Damit du dir ein Bild machen kannst, bieten wir dir verschiedene Möglichkeiten, dich zu informieren. Und uns interessiert deine Meinung dazu. Fülle deshalb bitte auch unsere Umfrage aus.

Worum geht's?

Der Kanton Luzern möchte mehr Flexibilität bei der Lohnentwicklung und höhere Maximalwerte für gewisse Lohnklassen einführen.

Welche Lohnklassen können mit höheren Maximallöhnen rechnen? Was bedeutet die Abschaffung der 15 Erfahrungsstufen für dich? Was ist eine Tendenzkurve? Was bedeutet das für dich als Angestellte:r in der Verwaltung?

Hier mehr erfahren

Umfrage

Die Umfrage ist mittlerweile abgeschlossen. Vielen Dank für dein Interesse!

Wie zufrieden bist du mit deiner Lohnentwicklung? Was haltest du vom aktuellen Lohnsystem? Wie schätzt du die Änderungen des Lohnsystems ein? Hilf uns mit dem Ausfüllen dieser Umfrage, deine Interessen zu vertreten.

Infoveranstaltung

Der VPOD Luzern informiert aus Perspektive der Arbeitnehmenden, was diese Änderungen mit sich bringen.

Was ändert die Revision des Lohnsystems für dich als Angestellte:r der Verwaltung? Erfahre an unseren Informations­veranstaltungen mehr darüber und stelle uns deine Fragen. Gerne informieren wir auch dein Team in einem separaten Termin.

zur Anmeldung

Informationen zur Revision des Lohnsystems des Kanton Luzern

Für den Kanton Luzern wird es stetig schwieriger Führungs- und Fachkader zu rekrutieren. Das Lohnniveau anderer deutschschweizer Kantone ist im Durchschnitt höher und auch im Vergleich zum freien Markt sei man nicht mehr konkurrenzfähig. Dieser Missstand soll durch die anstehende Revision des Lohnsystems behoben werden. Zwei Massnahmen sollen es richten:

Mehr Flexibilität bei der Lohnentwicklung
Aktuell ist das Lohnband des Kantons Luzern dreigeteilt. Je nach Erfahrung, Leistung oder verfügbaren Finanzen erfolgen innerhalb der Lohnklasse Lohnenwicklungen. Für die Lohnentwicklung wird die Leistung der Arbeitnehmenden jeweils jährlich mittels eines Standortgespräches individuell beurteilt. Der Anstieg der Erfahrungsstufen ist jedoch automatisiert und steigt um eine Stufe pro Anstellungsjahr. Dies bedeutet, es ist aktuell möglich nachzuvollziehen, weshalb man welchen Lohn verdient und die Position im Lohnband wird ausgewiesen und ist begründbar. Dieses dreigeteilte Leistungslohnband, sowie die 15 fixen Erfahrungsstufen und der automatische Erfahrungsstufenzuwachs sollen mit der Revision des Lohnsystems abgeschafft und durch eine Tendenzkurve ersetzt werden.

Kurzum: Für Vorgesetzte wird das System flexibler, für die Arbeitnehmenden intransparent.

Erhöhung der Lohnobergrenzen gewisser Lohnklassen
Die Minimalwerte der beiden niedrigsten Lohnklassen 1 und 2 sollen erhöht werden. Um 10.2 % von aktuell 41'219 Franken auf 45'435 Franken.
Die Maximalwerte der Lohnklasse 14 - 18 (Führungspersonen und oberstes Kader) werden erhöht. So soll beispielsweise bei Lohnklasse 18 das Maximum von CHF 216'968.- Franken auf CHF 235'869.- Franken angehoben werden. Bei Lohnklasse 14 entspricht dies einer Erhöhung um 4.7% und bei Lohnklasse 18 um 8.7%. Mittelfristig solle diese Änderung die Konkurrenzfähigkeit des Lohnsystems Verwaltung sicherstellen.

Aber ist dies den anderen Lohnklassen gegenüber fair?

Wir wollen von dir wissen, was du von der Revision des Lohnsystems hälst.
Fülle deshalb bitte unsere Umfrage auf dieser Seite aus.

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