21.09.2021 – von Neomi Grieder
Die Sonne vertreibt den Nebel und es ist perfekte Suppenzeit. Auf dem Parkplatz vor dem Personaleingang stellen wir Bus, Zelt und Suppentopf auf. Je länger der Tag, desto mehr bunte Forderungszettel reihen sich an der Wäscheleine auf und flattern wie tibetische Gebetsfähnchen im Wind.
"Endlich haben wir euch gefunden": Eine Gruppe Hebammen und Pflegende setzt sich um die Tische, geniesst das Essen und diktiert Forderungen. Zu "DRG muss weg" gesellen sich noch "mehr Lohn", "besserer Personalschlüssel", "kein Drücken der Überstunden".
"Ich will mich auch noch auskotzen": es kommen immer weitere Angestellte und haben vieles zu erzählen. Auch im Triemli zeigt sich wieder einmal, die Angestellten wissen was sie brauchen, um ihre Arbeit gut ausführen zu können. Auf einem der bunten Zettel steht auch, dass die Überhäufung mit Verantwortung schlussendlich die Patient_innen gefährdet.
Wenn du auch im Triemli arbeitest, dann meld dich bei: und Julia Maisenbacher.