01.09.2021 – von Tanja Lantz
Heute steht der Streikbus vor dem Wirtschaftsgebäude der UPD, den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern. Die Sonne scheint, aber der Wind arbeitet definitiv gegen uns und wirbelt gerne mal die VPOD Aufkleber und Flyer durcheinander.
Zahlreiche Mitarbeitende machen auf ihrem Weg von oder in die Kantine halt bei unserer Pinnwand und hinterlassen ihre Forderungen: "Vereinbarkeit verbessern", "mehr Wertschätzung", "Unterbesetzung der Patient:innenaufname", aber auch sehr UPD bezogene Themen wie "mehr Schutz vor Gewalt" und "Patient:innen-freundlichere IBZ".
Die Vorbehalte gegen den "Road to strike" - Stopp an der UPD waren vorhanden, das gibt CEO Alexandre Schmidt unumwunden zu. Aber die von den Mitarbeiter:innen hinterlassen Forderungen, die möchte er schon gerne angehen. Und auch unsere Kolleg:innen in der UPD haken nach: "Cool, dass ihr das macht - was passiert denn jetzt mit unseren Forderungen?"
Eins ist klar: Ohne Menschen, die im Betrieb für diese Forderungen kämpfen bleiben sie Makulatur. Die Forderungen werden sowohl in der Betriebskommission als auch in der VPOD-UPD-Gruppe thematisiert, danach heisst es für jede/-n einzelnen: organisieren, mit Kolleg:innen sprechen, Aktion im Oktober planen oder ab am 30.10.2021 auf den Bundesplatz (https://vpod.ch/gemeinsam-mit-dem-gesundheitspersonal). Denn sonst wird alles bleiben wie gehabt und das wollen wohl, und das wurde heute klar, die wenigsten Kolleg:innen.
Bist du dabei? Dann melde dich bei Meret Schindler (, VPOD Bern.