Prekarisierung von (Post)Migrant*innen: Gewerkschaftliche Gegenstrategien und Perspektiven für die Teilhabe aller

Weiterbildung, Politik & Aktion

Im Kurs beschäftigen wir uns auf Basis des SGB-Dossiers «Teilhabe statt Prekarisierung» mit den unterschiedlichen Formen von Prekarisierung von (Post)Migrant*innen in der Schweiz.

© Frau Diethelm

Im Kurs legen wir den Fokus auf die Frage, wie wir als Gewerkschaftsbewegung soziale Sicherheit und politische Partizipation von allen Menschen in diesem Land erreichen. Konkret wird es darum gehen, wie wir wichtige politische Initiativen wie «Armut ist kein Verbrechen!» und die «Aktion Vierviertel» unterstützen können. Der Austausch im Kurs dient auch der inhaltlichen Vorbereitung des Aktionstages «Partizipation statt Prekarisierung!» im Herbst 2023.

Viele (Post)Migrant*innen leben und arbeiten in der Schweiz prekär. Auf dem Arbeitsmarkt sind sie deutlich stärker als die alteingesessene Bevölkerung in Niedriglohnsektoren beschäftigt, haben befristete Stellen oder arbeiten auf Abruf. Verschlechterungen des Aufenthalts- und Integrationsgesetzes haben in den letzen Jahren dazu geführt haben, dass bereits zeitweise Armut für (Post)Migrant*innen zu einer existientiellen Gefährdung werden kann: Bei Sozialhilfeabhängigkeit laufen sie Gefahr, ihr Recht auf Aufenthalt zu verlieren und aus der Schweiz weggewiesen zu werden.

Sozialer Fortschritt ist nur gemeinsam erreichbar. Dieser beinhaltet auch die politische Partizipation aller Menschen in der Schweiz. Was wäre das für eine Demokratie, in der auf Dauer ein grosser Teil der Bevölkerung von Wohlstand und Mitbestimmung ausgeschlossen ist?

PLZ/Ort: 8004 Zürich
Adresse: VPOD Zentralsekretariat Birmensdorferstrasse 67

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