Lehrpersonen: Entlastung des Arbeitsalltages erkämpfen
Der Lehrberuf nimmt zunehmenden an Intensität zu. Ein Mitgrund dafür ist die zunehmende Entgrenzung und Flexibilisierung der Lebensbereiche. Der Kurs klärt die Frage, was Lehrpersonen individuell, im Kollegium und mit dem VPOD tun können, um die notwendige psychische und zeitliche Entlastung zu erkämpfen.

Im Bildungsbereich ist die Entgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben seit jeher hoch. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Möglichkeit ständig erreichbar zu sein, wurde das flexible Arbeiten noch stärker zur Normalität - mit der Folge, dass Berufs- und andere Lebensbereiche immer stärker ineinander übergehen. Während diese Art des Arbeitens den einen entgegen kommt, stehen andere vor der grossen Frage, wie sie künftig gesunde Grenzen zwischen Arbeit und privat ziehen können.
Ausgehend von der Arbeitsstruktur im Bildungsbereich (alle Schulstufen) klären wir die kollektiven und individuellen Abgrenzungsbedürfnisse der Teilnehmenden und entwickeln wirkungsvolle Teamstrategien (Regeln, Instrumente). Es geht dabei nicht um die Frage «Wie kann ich mich persönlich von der Arbeit abgrenzen?», sondern was für Regeln und Instrumente kann ich in meinem Betrieb gewerkschaftlich umsetzen, um die Grenzen von Arbeit und Freizeit so zu organisieren, dass es für mich und meine Kolleg:innen stimmt. Ziel dieses sogenannten «Boundary Management» ist es, dass die Arbeit gesundheitsfördernd statt gesundheitsschädigend wirkt.
Kursleitung: Fabio Höhener, Zentralsekretär VPOD
Kosten: Der Kurs ist für VPOD-Mitglieder unentgeltlich, Nichtmitglieder zahlen 75 Franken.
Kursort:
Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich (Zimmer 20)
PLZ/Ort: 8004 Zürich
Adresse: Volkshaus
Stauffacherstrasse 60
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