Quoten und Piloten am VPOD-Kongress

In personeller Hinsicht setzt der VPOD auf Kontinuität. Der Kongress bestätigte die Präsidentin, Katharina Prelicz-Huber, und den Generalsekretär, Stefan Giger, mit grossem Applaus für die kommenden 4 Jahre in ihren Ämtern.

Regina Stauffer und Paolo Gilardi, langjährige Mitglieder des VPOD-Landesvorstandes. (Foto: Alexander Egger)

Zwei scheidenden Mitgliedern des Landesvorstands - Regina Stauffer (Zürich) und Paolo Gilardi (Genf) - stehen drei neu Gewählte gegenüber: Cora Antonioli (Waadt), Silvia Berri (Winterthur) und Marco Spagnoli (Genf).

Hinsichtlich der vorgeschlagenen Umstellung auf ein prozentuales Beitragssystem hat der VPOD-Kongress grundsätzliche Zustimmung signalisiert. Er will aber zunächst in ausgewählten Pilotregionen Erfahrungen sammeln, ehe das System schrittweise auf den gesamten Verband ausgedehnt wird.

Kein Kongress ohne Quotendiskussion: Dieser beschloss eine Modifizierung der statutarischen Frauenquote, was der Tatsache Rechnung trägt, dass die Frauen inzwischen nicht mehr eine Minderheit sind, sondern die Mehrheit im VPOD darstellen. Daher gilt nicht mehr, dass sie in den Organen "mindestens" ihrem Anteil an der Mitgliedschaft entsprechend vertreten sein sollen; vielmehr sollen beide Geschlechter anteilmässig repräsentiert sein.