Von Christoph Schlatter
Diese hat das Ziel, die Lohnsumme in 3 Jahren um nicht weniger als 5 Prozent zu reduzieren, um so die Unternehmenssteuerreform III "vorzubereiten", die zu einem Verlust von Steuereinnahmen in der Grössenordnung von einer halben bis einer dreiviertel Milliarde Franken verursachen wird.
Geplant sind unter anderem ein Einfrieren bzw. eine Verlangsamung bei der Lohnentwicklung, ein Personalstopp, die Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 40 auf 42 Stunden und die Streichung von 1800 Stellen. Eine derartige Attacke auf die öffentlichen Dienste hat Genf seit den 1930er Jahren nicht mehr gesehen; entsprechend massiv ist die Antwort. Am Nachmittag wurde die Fortsetzung des Warnstreiks für Mittwoch beschlossen.