VPOD empört über Massenentlassung beim Bund

Von: VPOD

Der VPOD protestiert gegen den Abbau von 60 Stellen im Departement Maurer. Empörend ist vor allem, dass teilweise schlecht ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurz vor der Pensionierung auf die Strasse gestellt werden.

BIT-Gebäude in Zollikofen: Der Bund baut im Informatikbereich Stellen ab. (Foto: Zumbo)

Noch im Dezember 2016 behauptete Bundesrat Maurer, die Kürzungen beim Personalkredit liessen sich ohne Entlassungen umsetzen. Nun zeigt sich, dass schon allein im Bundesamt für Informatik und Telekommunikation im Department von Bundesrat Maurer über 60 Stellen abgebaut werden. Besonders stossend ist, dass teilweise schlecht ausgebildete Mitarbeitende Opfer dieses Abbaus werden – zum Beispiel die Angestellten des Scanning-Centers, die mehrheitlich zwischen 56 und 63 Jahre alt sind.

Der VPOD ist empört über diese Entlassungen in der Bundesverwaltung. Dafür tragen die Eidgenössischen Räte, aber insbesondere auch der Bundesrat die Verantwortung: Beide übertreffen sich trotz bester Rechnungsergebnisse ständig mit zusätzlichen Sparmassnahmen beim Personal. Der VPOD fordert den Stopp des Abbaus auf dem Buckel des Bundespersonals.

Der VPOD wird die betroffenen Mitarbeitenden beraten und unterstützen und sich für gute Lösungen für sie engagieren. Beim Outsourcing setzt sich der VPOD dafür ein, dass das Personal vollständig und zu vergleichbaren Anstellungsbedingungen übernommen wird: Der Bund ist in der Verantwortung, für sozialverträgliche Massnahmen Hand zu bieten.