VPOD-Pensionierte sind entsetzt über Nationalratsentscheid zu den EL

Die Rentnerinnen und Rentner des VPOD haben an ihrer Konferenz scharf gegen den Sozialabbau bei den Ergänzungsleistungen Stellung genommen.

Die pensionierten VPOD-Kolleginnen und -Kollegen sind wütend über die Sparpolitik bei den EL.

Rund 80 VPOD-Pensonierte haben sich an ihrer Konferenz in Olten mit den Themen "Patientenverfügung" und mit der Flüchtlingsfrage befasst und dazu Referate des ehemaligen Zürcher Stadtarztes Albert Wettstein und des Professors Claude Calame gehört. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution wenden sie sich gegen die Abbaupläne des Nationalrats bei den Ergänzungsleistungen. "Die Revisionsvorlage war schon vor der Behandlung im Nationalrat nicht erfreullich für die Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen", heisst es darin. "Nach dem Willen der SVP und der FDP soll die Revision nun zur brutalen Sparübung auf dem Buckel der Ärmsten werden." Die Rentnerinnen und Rentner finden insbesondere inakzeptabel, dass die anrechenbaren Mietzinse praktisch auf der Höhe von 2001 verbleiben - dies erscheine wie "blanker Hohn". Der Ständerat muss die zynische Politik korrigieren, und die Gremien des VPOD werden aufgefordert, den weiteren Verlauf der Revision genau zu verfolgen und notfalls ein Referendum in Betracht zu ziehen.

> Resolution