Zugang zu Bildung für junge Geflüchtete während der Coronakrise

Von: Johannes Gruber

Während der Coronakrise brauchen junge Geflüchtete besonderen Schutz und Unterstützung, damit sie ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können und Chancengleichheit gewährleistet ist. Der VPOD hat zusammen mit Solidarité sans frontières, dem Verband der Schweizer Studierendenschaften und Vivre Ensemble einen offenen Brief an die kantonalen Erziehungs- und Bildungsdepartemente verfasst.

Der VPOD engagiert sich auch während der Coronakrise für das Recht auf Bildung von Geflüchteten. (Bild: ©Frau Diethelm)

Der VPOD hat am 27.4.20 gemeinsam mit Solidarité sans frontières, dem Verband der Schweizer Studierendenschaften und Vivre Ensemble einen offenen Brief an alle kantonalen ErziehungsdirektorInnen gesandt. In diesem fordern wir, dass junge Geflüchtete auch während der Corona-Krise Zugang zu Bildungsangeboten haben. Wenn diese Lernenden während der Schulschliessung und im schrittweisen Übergang in den Normalbetrieb nicht genügend Unterstützung durch die Schulen und die Bildungsbehörden bekommen, sind ihre Chancen, im Lernen voranzukommen, massiv beeinträchtigt.

Wir fordern die Erziehungs- und Bildungsdepartemente sowie die Schulen auf, konkrete Massnahmen für gute Lernbedingungen von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Tertiärausbildungen zu ergreifen. In einer aussergewöhnlichen Situation, wie wir sie heute erleben, kann nur eine angemessene Unterstützung und Begleitung von benachteiligten Gruppen das Recht auf Bildung für alle gewährleisten.

Der vollständige Brief ist hier einsehbar.