Viele hatten erwartet, dass nach der ersten Welle eine seriöse Aufarbeitung stattfinden und entsprechende Konsequenzen in Richtung eines besseren Schutzes für das Gesundheitspersonal gezogen würden. Stattdessen wurden ab Juni sämtliche Kapazitäten wieder hochgefahren bis zum Anschlag. Die Konsequenz: viele Gesundheitsfachpersonen müssen nun die 2. Welle erschöpft und ausgebrannt stemmen und werden teilweise gar mit einem positiven Test zur Arbeit aufgeboten. Mit ihren Anliegen finden sie bis heute kein Gehör bei Politik und Arbeitgeber.
Doch wir geben nicht auf. Wir werden unsere Forderungen und Anliegen solange laut und deutlich vorbringen, bis die EntscheidungsträgerInnen handeln. Und es stärkt uns sehr, dass wir in den kommenden Wochen und Monaten auf die überwältigende Solidarität der Bevölkerung zählen können.
Nach dem Protest ist vor dem Protest: wir machen weiter!
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31.10.2020 | MM: Gesundheitspersonal fordert Respekt und mehr Mittel | PDF (91.0 kB) |