In Frieden unterrichten

Von: Fabio Höhener

Lehrpersonen in aller Welt verurteilen den Einmarsch Russlands in die Ukraine aufs Schärfste.

Education International

Russland hat die weltweiten Aufrufe zu Frieden und Diplomatie ignoriert und eine ungerechtfertigte Invasion in der Ukraine gestartet. Der VPOD Bildung, Erziehung und Wissenschaft unterstützt den Aufruf unserer internationalen und europäischen Dachorganisationen Education International und ETUCE und ist solidarisch mit den Lehrer:innen, Schüler:innen und der gesamten ukrainischen Bevölkerung. Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, das Blutvergiessen zu beenden und alles zu tun, um eine katastrophale humanitäre Krise in Europa zu verhindern.

Der VPOD sieht wie ihre Schwestergewerkschaften im Einmarsch Russlands in ukrainisches Hoheitsgebiet ein eklatanter Verstoss gegen das Völkerrecht, der zu einem tragischen Verlust von Menschenleben führen wird und nicht nur die Sicherheit der Ukraine, sondern der gesamten Region bedroht. Die Menschen in der Ukraine haben ein Recht auf eine Zukunft ohne Gewalt und Krieg. Sie haben das souveräne Recht, demokratisch über ihre Zukunft als Nation zu entscheiden. Die Welt muss ihnen beistehen und ihre Anstrengungen verdoppeln, um den Frieden in dem Land und auf dem Kontinent zu sichern.

Hunderttausende Menschen befinden sich in der Ukraine auf der Flucht vor Krieg und Zerstörung. Als Gewerkschaft im Bildungsbereich rufen wir die internationale Gemeinschaft dazu auf, ihr Möglichstes tun, um Bildungseinrichtungen vor Kriegshandlungen zu schützen und Schulen als sichere Zufluchtsorte zu respektieren.

Die Gewerkschaft VPOD als Teil der Zivilgesellschaft ist jetzt gefordert. Wir rufen alle Kolleginnen und Kollegen dazu auf, sich in ihren Betrieben und Bildungsinstitutionen zu organisieren und sich an den Protesten und Aktionen gegen den Krieg zu beteiligen. Eine Friedensdemonstration findet diesen Samstag, 26. Februar, um 12:00 Uhr auf der Schützenmatte in Bern statt.