Breites Bündnis gegen den BVG-Rentenabbau

Von: SGB

Heute startet die Unterschriftensammlung gegen die Pensionskassen-Rentensenkung

Die vom Parlament verabschiedete Pensionskassen-Reform führt zu Rentenverlusten von bis zu 3’240 Franken im Jahr. Dies, obschon die Renten aus den Pensionskassen schon seit Jahren dramatisch sinken. Ausgerechnet Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Löhnen müssten mit BVG 21 nun viel mehr bezahlen – für insgesamt weniger Rente. Und die Frauen sollen nach der Erhöhung des Rentenalters noch ein zweites Mal bezahlen: Statt mit besseren Renten wäre eine Mehrheit mit einer Rentensenkung konfrontiert – diese Rechnung geht nicht auf. Deshalb startet das breite Bündnis gegen Rentenabbau heute die Unterschriftensammlung gegen die Pensionskassen-Reform.

JETZT REFERENDUM UNTERSCHREIBEN: «Nein zum BVG-Abbau!«

Während der Abstimmungskampagne zur «AHV21» war es ein Dauerversprechen, mit der Reform der 2. Säule das Problem der tiefen Frauenrenten und die Altersvorsorge von Teilzeitarbeitenden anzugehen.

Doch die jetzt verabschiedete Abbauvorlage löst dieses Versprechen nicht ein. Im Gegenteil, diese Reform bedeutet:

Noch höhere Lohnabzüge
Ausgerechnet die tiefen Löhne sollen viel mehr bezahlen. Über 2'000 Franken mehr pro Jahr und dafür tiefere Renten – das ist ein echter Skandal.

Weniger Rente
Die Renten aus den Pensionskassen sinken seit Jahren. Die Reform führt zu weiteren Rentenverlusten von bis zu 3'240 Franken im Jahr. Obwohl bereits die Teuerung eine Monatsrente frisst.

Versprechen gebrochen
Mit der Erhöhung des Rentenalters wurden den Frauen bessere Renten versprochen. Dieses Versprechen wird jetzt gebrochen. Besonders betroffen sind jene Frauen, die in den nächsten Jahren in Pension gehen. Ihre Renten sinken.

EINZIGER GEWINNER: FINANZINDUSTRIE
Die Rechnung von BVG 21 geht nur auf für PK-Manager, Broker, Vermögensverwalter und Versicherungen: Sie sollen weiterhin uneingeschränkt verdienen. Mittlerweile zweigen sie jedes Jahr 7 Milliarden Franken von unserem Ersparten ab.

Gemäss Katharina Prelicz-Huber, Präsidentin VPOD , bedeutet die Reform «für die meisten, auch jungen Menschen: Mehr bezahlen für tiefere Renten, obwohl die Pensionskassenrenten in den letzten Jahren laufend gesunken sind.»

Möchtest du dich beim VPOD für fairere Renten engagieren! Dann trage dich ein!

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