Seit Jahren sinken die Renten und die Umwandlungssätze in den Pensionskassen. Aufgrund des fehlenden Teuerungsausgleichs in der 2. Säule kommt es für viele Rentnerinnen und Rentner zu einem massiven Kaufkraftverlust.
Für höhere Renten!
Damit der Kaufkraftverlust ausgeglichen wird, fordert die VPOD-Verbandskommission Pensionierte Deutschschweiz in einer Resolution die Stiftungsräte der Pensionskassen auf, den Teuerungsausgleich auf Altersrenten aktiv einzufordern und mögliche Szenarien zur Umsetzung zu prüfen. Für die regelmässige Gewährleistung des Teuerungsausgleichs braucht es Statutenänderungen und technische Anpassungen. Die Kommission beschloss auch Eckpunkte für einen Antrag an die Delegiertenversammlung des VPOD im Herbst 2024, damit die Gewerkschaft ihr Engagement für bessere Renten verstärkt.
Nein zu einer weiteren Verschlechterung!
Zuvor gilt es am 22. September die geplante «Reform» der beruflichen Vorsorge (BVG) abzulehnen. Um bis zu 270 Franken pro Monat sollen die Renten sinken. Besonders betroffen sind Arbeitnehmende über 50 Jahren und die Mittelschicht.
Zur Kasse gebeten würden gerade Frauen, die mehr einzahlen sollen ohne damit höhere Renten zu erhalten. Lösungen für familienbedingte Erwerbsunterbrüche und Teilzeitarbeit fehlen. Viele Mehrfachbeschäftigte wie beispielsweise Tagesmütter oder ReinigerInnen würden weiterhin keinen Pensionskassenanschluss haben. Für Frauen in Niedriglohnbereichen oder mit Teilpensum reicht es zudem nicht aus, den Koordinationsabzug nur ein wenig zu reduzieren. Für existenzsichernde Renten, die Altersarmut und soziale Ausgrenzung verhindern, braucht es eine Abschaffung des Koordinationsabzugs. Deshalb «Nein!» am 22. September!
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24.06.2024 | Resolution Teuerungsausgleich Pensionskassen | PDF (216.5 kB) |