Tätlichkeiten im öffentlichen Verkehr: Keine Bagatelle – Jetzt handeln!
Immer häufiger sehen sich Mitarbeitende im öffentlichen Verkehr (Tram und Bus) mit tätlichen Übergriffen konfrontiert. Solche Angriffe sind keine Bagatelle – sie sind Offizialdelikte und müssen konsequent strafrechtlich verfolgt werden! Der VPOD ruft dazu auf, Tätlichkeiten nicht zu verharmlosen, sondern alle Vorfälle sofort zu melden und zur Anzeige zu bringen. Nur so können die Täter:innen zur Rechenschaft gezogen und die Sicherheit des öV-Personals nachhaltig verbessert werden.
Melden, dokumentieren, Konsequenzen fordern
Unsere Botschaft ist klar: Jede:r Betroffene muss die Vorfälle den Vorgesetzten sowie den kantonalen und städtischen Polizeibehörden melden. Zeugen sollten unbedingt benannt und alle Details festgehalten werden. Der VPOD warnt davor, solche Angriffe herunterzuspielen oder „das ist nicht so schlimm“ zu Protokoll zu geben. Jede Abschwächung gibt den Staatsanwaltschaften die Möglichkeit, Verfahren einzustellen – ein Freipass für die Täterschaft!
Die öV-Unternehmen müssen liefern!
Doch es reicht nicht, die Verantwortung allein beim betroffenen Personal zu verorten. Der VPOD fordert von den öV-Unternehmen: Rechtliche Unterstützung muss garantiert werden – und zwar bis zum ordentlichen Abschluss des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft. Der gesamte Prozess, von der Meldung bis zur Verurteilung der Täterschaft, muss professionell begleitet werden. Unternehmen dürfen keine Fristen verpassen, die es Täter:innen erlauben, ungestraft davonzukommen.
Der VPOD kämpft für euch
Angriffe auf Mitarbeitende im öffentlichen Verkehr sind Angriffe auf uns alle. Sie sind Ausdruck einer gesellschaftlichen Entwicklung, die wir nicht akzeptieren dürfen. Der VPOD bleibt dran und fordert von den Unternehmen umfassende Unterstützung der Betroffenen und den Schutz des Personals.